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Fotomarathon in Berlin

Jenni

Ein Fototrip zu vier verschiedenen Standorten in Berlin sollte es werden. Dass selbiger schlusssendlich über ganze fünf Stunden und damit länger als geplant andauerte, darf als Beleg dafür verstanden werden, dass wir beide sehr viel Spaß hatten. Spaß bei einem Fotomarathon!

In den zurückliegenden Jahren waren wir dreimal unterwegs im ländlichen Raum. Nun sollten Fotos in der Stadt entstehen. An einem heißen Sommertag, beginnend am späten Nachmittag mit viel Sonnenlicht und endend weit nach Sonnenuntergang mit meinem Freeze 2s.

Start war am Kino International in Berlin-Mitte. Ich wollte einfach mal wieder dieses geschichtsträchtige Premierenlichtspielhaus aus der Nähe beschnuppern – und Jenni genau davor in Szene setzen. Schöne Perspektiven gab es. Insbesondere auf den Fernsehturm und das gegenüberliegende Cafe Moskau.

Genau dort hinüber wechselten wir dann. Nicht zuletzt um Jenni vor dem Hintergrund Kino International zu fotografieren. Dann aber schon vor dem Cafe Moskau. Bestens dafür geeignet: die Fassade mit dem Mosaik Aus dem Leben der Völker der Sowjetunion – ein Werk des Künstlers Bert Heller. Übrigens ausgezeichnet mit einem Preis der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Dann ging es weiter per Auto bis zum Kammergericht im Stadtbezirk Temperhof-Schöneberg. Dahinter der Kleistpark mit den Kolonnaden, die eine bewegende Geschichte haben. Eingeschlossen einen Ortswechsel im Jahr 1910 von Berlins MItte hin zur Ostseite des Kleistparks, dem vormaligen Botanischen Garten. In einem der beiden Wandelgänge inmitten von Säulen und Verzierungen aus weißem Sandstein fanden wir unsere Location.

Weiter ging es zur dritten Location: Dem U-Bahn-Viadukt in der Skalitzer Straße in Höhe des Görlitzer Parkes. Genau dort hatte ich bei einem Fototrip vor fünf Jahren für mich einen optisch reizvollen Bereich entdeckt: während große Teile des Viaduktes durch Stahlträger gestützt werden und darunter zugeparkt sind, gibt es hier einen frei zugänglichen Fußweg, gesäumt von einer schön anzusehenden gemauerten Tragwerkskonstruktion.

Es war spät schon als wir das Equipment  zusammenpackten, um zur letzten Location nahe der Arena Berlin direkt an der Spree weiterzufahren. Nach 21 Uhr schon, die Sonne war längst untergegangen. Zu spät, für den Sonnenuntergang, aber auch die Blaue Stunde bot noch genügend Umgebungslicht, um in feiner Abstimmung mit meiner kleinen Beauty Dish am Freeze 2s stimmungsvolle Fotos zu schießen.

Damit ihr zumindest einen Eindruck bekommt von der Lichtstimmung an dieser Location, hier zwei Farbfotos.


Ein paar Informationen zu drei der vier Locations findet ihr unter nachfolgenden Links.

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Kommentare: 1
  • #1

    Jennifer Seeber (Montag, 08 August 2022 10:07)

    Was ein wundervollen Tag lieber Jürgen! Mit diesen Fotos sind wir wirklich mal wieder über uns selbst hinaus gewachsen.
    Natürlich freue ich mich auch über die ganzen tollen neuen Orte, die ich in "meiner" Stadt kennenlernen durfte ;)

Folge mir gerne auf