Thema des Monats: Abstrakt

Und hier das zweite Novemberthema. Mein Siegerfoto: Entstanden nicht durch Nachbearbeitung, sondern durch dynamische Kameraführung.


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Thema des Monats: Herbst

Was für ein Glück, dass die Konkurrrenz in der Fotogruppe im November nicht ganz so groß war: Zwei Themen - und bei beiden durfte ich das Siegerfoto stellen :-) So wird es natürlich nicht weitergehen.

 

Zu sehen ist eine Bank im schön gestalteten Stadtpark Bernau.


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Fotoshooting am Dammsmühler Schloss

Ein hochinteressanter, spannender und lehrreicher Workshop sollte es werden: Das Photoshooting am Schloss Dammsmühle. Mit Profi-Models, aber auch mit zwei weiblichen Mitgliedern der Fotogruppe. Eine von beiden legt einfach die eigene Kamera beiseite und posierte eindrucksvoll vor meinem Objektiv.

 

Es war ein trüber und teilweise verregneter Tag. Wie die Fotos zeigen, war dies kein Nachteil. Eine der wichtigen Lehren an diesem Tag: Porträtfotografie ist leichter zu bewältigen ohne Sonnenschein. Gerade für Anfänger! Und so verfallen das Schloss auch anzusehen ist: Für unsere Portätfotografie bildete dieser Rahmen die ideale Kulisse.

 

Der Berliner Lederfabrikanten Peter Friedrich Damm war es, der 1768 das Gebäude des Schlosses Dammsmühle 1768 als zweigeschossiges Palais errichten ließ. Seitdem hat das Schloss eine sehr bewegte Zeit erlebt. Wer sich für dessen Geschichte interessiert, findet wie immer einen guten Einstieg bei Wikipedia.

 

Es gab in den zurückliegenden Jahren immer mal wieder auf Hoffnung auf Investoren, die sich der Brache annehmen wollten. Bis heute passierte allerdings nichts. Aber: Aus Schloss Dammsmühle könnte noch was werden. So jedenfalls ist ein sehr informativer Beitrag von rbb online überschreiben. Schlossverwalter Gerd Matern beschreibt hier anschaulich die aktuelle Lage des verfallenen Anwesens. Und: Er glaubt dennoch fest an eine Zukunft von Dammsmühle: "Wir haben hier eine wahnsinnig positive Ausgangslage und wenn alle an einem Strang ziehen, dann können wir das auch schaffen."

 

Leider blieb keine Zeit, auch noch das Schloss zu umrunden und die teilweise offenen Nebengebäude (fotografisch) zu erkunden. Der Workshop war zeitlich ausgereizt und thematisch viel zu anspruchsvoll, als dass wir uns auch noch der Lost-Places-Fotografie hätten zuwenden können. Ein erneuter Schlossbesuch ist Pflicht. Wenn die Hoffnung des Schlossverwalters wahr wird, dann bleibt dafür allerdings nicht mehr gar so viel Zeit.

 

Update: Hier gibt es meine (wahrscheinlich) letzten Fotos von dem verfallenen Anwesen.

 

Fotografiert mit: Canon 650D und EF 50 mm f/1,8II, teilweise mit entfesselten Blitzen

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Lungenheilstätte Grabowsee

Lost Places - ein feststehender Begriff in der Fotografie. Keine Ahnung, warum die Deutschen unter den Fotografen, diesen Anglizismus zum Teil ihrer Fachsprache erhoben haben. Jetzt mache ich - der gerade erfahren hat, dass es Spaß macht, verlassene Plätze zu fotografieren - einfach so mit. Wie man sehen kann, hat es dieses Wörtchen auch auf meiner Webseite immerhin zur Kategorie geschafft. Und es geht weiter mit den Lost Places. Denn: Es macht Spaß!

 

Die Volksheilstätte am Grabowsee war die erste Klinik ihrer Art des Deutschen Roten Kreuzes. Sie war, so schreibt Oberstabsarzt Dr. Schultes in einem Bericht für eine zeitgenössische Fachzeitschrift über Tuberkulose: "zunächst als eine Versucheinrichtung geplant zur Beantwortung der Frage, ob Lungentuberkulose mit Erfolg auch im norddeutschen Flachlande behandelt werden könne. Deshalb wurden zunächst im Frühjahr 1896 auf einem etwa 20 ha großen Waldgelände, das vom Forstfiskus auf 50 Jahre gepachtet wurde, 27 Doeckersche Baracken aufgestellt.(Webseite Heilstätte Grabowsee)

 

Die Heilstätte hat eine bewegte Geschichte. Wikipedia hilft zu verstehen. Nur wenige Gebäude werden heute genutzt, der Großteil des Ensembles ist verfallen und wurde in den letzten Jahren von Vandalen und Metalldieben heimgesucht. Seit 2005 setzt sich der Kids Globe e. V. für den Wiederaufbau der alten Gebäude und die Einrichtung einer Internationalen Akademie für Kinder und Jugendliche auf dem Gelände ein. Die Jugendlichen trifft man an, wenn man Gelegenheit bekommt, das Gelände zu betreten. in den letzten Jahren wurde die Heilstätte auch gerne als Kulisse für Film- und Fotoaufnahmen genutzt. 2013 diente es zum Beispiel als Drehort für den Film Monuments Men. Ein Plakat im Eingangsbereich kündet davon.

 

Fotografiert mit: Canon 650 D mit EF 50 mm f/1,8 und EF S 18-135 mm f/3,5-5,6 IS STM, teilweise mit Blitz

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